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HEINRICH

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Großunternehmer, Workaholic und harter Hund. Heinrich ist als unerbittlicher Verhandlungspartner gefürchtet und leitet zwei Baufirmen, die Bagger und Kräne in die ganze Welt liefern. Er hat Prostata-Krebs, drei Scheidungen sowie zwei Konkurse überlebt und trinkt Fiesling, weil es seine einzige Leidenschaft neben der Arbeit ist. Seinen schnöseligen, protzigen Bruder Walter verachtet er aus tiefstem Herzen – denn obwohl Heinrich dreimal so hart arbeitet, hat Walter mit seinen skrupellosen Finanzgeschäften dreimal so viel Geld und Frauen wie er.


Sein übergewichtiger Sohn Ferdinand soll später in seine Fußstapfen treten, doch er ist mit seiner kleinen Metzgerei in Bad Tölz vollauf zufrieden. Heinrich drängt ihn ständig, die Wurst an den Nagel zu hängen und ins Baugeschäft zu wechseln oder wenigstens ein oberbayrisches Fleischerei-Imperium aufzubauen – ohne Erfolg. Das Einzige, was die beiden verbindet, ist die Liebe zur Heimat und eine gute Flasche Fiesling. Gemeinsam trinken sie gerne das eine oder andere Glas auf der Terrasse von Heinrichs Grünwalder Toskana-Villa und hören traditionelle bayrische Gstanzl. Heinrichs Motto: „In vino veritas – ein Tag ohne Fiesling ist ein verlorener Tag.“

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