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FERDINAND
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Berg von Mann, genusssüchtig und Metzger aus Leidenschaft. Seine marinierten Schweinshaxen sind im Tölzer Landkreis berühmt – genauso wie seine Leibesfülle, die jeden Sumo-Ringer in den Schatten stellt. Sein Vater Heinrich nervt ihn ständig, mehr aus sich und mehr Sport zu machen. Daraufhin zeigt ihm Ferdinand stets seine Medaillen im Leberkas-Wettessen und Wurstweitwurf, in beiden Disziplinen hält er nationale Rekorde. Ferdinands Opa hat ihm eine Apotheke vererbt, die er sofort verkauft und die hübschen Flaschen einem sympathischen Münchner Weinhändler geschenkt hat, in dessen Sortiment dieser geniale Fiesling sein Unwesen treibt.


Neben Weißbier, Weißwurst und bayrischer Gemütlichkeit ist Ferdinand ein großer Freund des köstlichen Rebensaftes aus dem Hause Fiesling, den er auch seinem Hund Rüdiger verabreicht, der unter chronischen Blähungen leidet. Eine deutsche Bulldogge oder ein Bernhardiner wäre ihm lieber, aber sein Schickimicki-Onkel Walter hat ihm diesen spindeldürren, sportsüchtigen und strikt Fleisch ablehnenden Windhund zum Geburtstag geschenkt. Manchmal beschleicht Ferdinand das Gefühl, dass Rüdiger ihn verspottet. Vor seiner Quinoa-Superfood-Bowl sitzend schaut ihn der Windhund oft mitleidig-herablassend an, während er sich ein saftiges Steak mit Semmelknödel und ein Glas Fiesling genüsslich einverleibt. Sein Motto: „A Fiesling is fei scho was Feines.“

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